Mykotherapie
Das Wissen über die heilsame Wirkung von Pilzen stammt ursprünglich aus dem ostasiatischen Raum, wo es besonders im alten China in der traditionellen Volksheilkunde Anwendung fand. Pilze werden seit tausenden von Jahren auf der ganzen Welt als Nahrung und Medizin verwendet. So haben andere Kulturen bereits sehr früh die heilende Wirkung von Pilzen entdeckt, die zu den ältesten Naturheilmitteln der Menschheitsgeschichte gehören.
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Vitalpilze sind überaus reich an wertvollen Vitalstoffen wie Spurenelementen, Vitaminen, Mineralstoffen, Enzymen und Aminosäuren. Darüber hinaus enthalten sie eine Vielzahl an weiteren ernährungsphysiologisch und pharmakologisch wichtigen Substanzen.
Tiere reagieren aufgrund ihrer ausgeprägten Selbstheilungskräfte weitaus sensibler und schneller auf die Pilzwirkstoffe, als Körper von Menschen es tun. Wegen des geringeren Körpergewichtes ist bei Kleintieren auch die Verabreichung von höheren Dosen wesentlich einfacher als vergleichsweise beim Menschen. Die Behandlung wirkt dadurch besonders schnell und nachhaltig. Die Behandlungsmöglichkeiten sind dabei äußerst vielfältig und reichen von der Vorsorge bis hin zur effizienten Behandlung von akuten ebenso wie von chronischen Erkrankungen.
Man kann grob drei Wirkprinzipien der Pilze unterscheiden:
Transformierendes und regulierendes Prinzip
Pilze regulieren dort, wo Regulation nötig ist. So wird durch die Einnahme von heilsamen Pilzen beispielsweise ein überaktives Immunsystem herunterreguliert oder aber ein schwaches Immunsystem gestärkt. Eine intakte Abwehr jedoch erfährt weder eine Überstimulierung noch eine Supprimierung (Hemmung, Unterdrückung). Diese intelligente Regulation verhilft zu einem intakten Gleichgewichtszustand und zu einer Balance aller im Körper ablaufenden Prozesse.
Stärkendes und entgiftendes Prinzip
Pilzwirkstoffe binden Toxine und führen zu deren Ausleitung. Sie schützen und stärken aber auch die ausleitenden Organe wie Leber, Darm und Nieren in physiologischer wie auch energetischer Hinsicht. Die stark immunaktivierende Wirkung führt außerdem zu einer körperinternen Entgiftung auf Zellebene. Durch ihre neurotrophe (auf die Nerven wirkende) und ausgleichende Wirkung werden auch Psyche und Emotionen entspannt, gereinigt und regeneriert.
Transportierendes, schützendes und nährendes Prinzip
Pilze enthalten neben Lipiden und Kohlenhydraten eine große Bandbreite an qualitativ hochwertigen Aminosäuren sowie weiteres für den Körper von Mensch und Tier ausgezeichnet verfügbares Protein. Pilzkörper stärken und nähren in ernährungsphysiologischer Hinsicht auf hervorragende Weise. Die starke antioxidative Kraft von Pilzen schützt den Körper und seine Organe nachweislich in vielfältiger Weise vor Schäden. Durch eine verstärkte Bildung und Bewegung von Lebensenergie und Lebenssäften entfalten heilsame Pilze diese nährenden, stärkenden und schützenden Eigenschaften auch auf energetischer Ebene.